wie alles begann....Die Zwergpinscher faszinierten mich so sehr, dass ich anfing mich genauer mit der Rasse zu befassen und viel auf Ausstellungen zu fahren. Ich habe mich mit den Themen - Formwert, Anatomie, Genetik, Vererbung, Ernährung, Zucht und Aufzucht- viel befasst und habe viel darüber gelernt. Selbstverständlich holte ich mir Rat bei anderen Züchtern, die sich der Rasse verschrieben haben, wobei auch Freundschaften entstanden sind die bis Heute gepflegt werden. Durch diese Gespräche und den Austausch mit erfahrenen Züchtern, habe ich viel neues gelernt und auch ein besseres Auge für den Formwert bekommen.
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Zuchtziel....Als Zuchtziel habe ich es mir gesetzt robuste, körperlich und vor allem psychisch gesunde Zwergpinscher zu züchten, die natürlich auch schön sein sollen. Den größten Wert lege ich auf die Gesundheit, Haltung, Aufzucht und Sozialisierung meiner Hunde und der zukünftigen Welpen. Ich möchte dass die Käufer einen gesunden, schönen, fröhlichen Zwergpinscher bekommen bei dem der wichtigste Grundstein für seine Zukunft bereits gut gelegt worden ist. Das soll dem Welpen und seiner neuen Familie einen möglichst guten Start ins gemeinsame Leben ermöglichen und die weitere Erziehung erleichtern. Natürlich muss der neue Besitzer daran anschließen und seinen Schützling auch fördern.
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Meine Zucht....Meine Zucht ist und wird, bewusst klein und überschaubar gehalten. Für mich ist es sehr wichtig genügend Zeit für meine Familie, meine Hunde, die Ausstellungen und die Welpen jeder meiner Hündinnen zu haben. Unsere Hunde leben mit uns im Haus, sie dürfen sich darin frei bewegen und auch den großen Garten und den Welpenspielplatz nutzen. Wir nehmen sie überall mit hin und wollen dass sie aktiv an unserem Leben teilhaben! Die Welpenaufzucht ist mir mit das wichtigste, deshalb soziallisiere ich meine Welpen sehr sorgfältig. Die Welpen leben mit uns im Haus und wachsen praktisch in der gesamten Wohnung auf, dadurch kennen Sie sehr viele Geräusche des Alltags: Staubsauger, Waschmaschine, Fernseher, Radio, Telefon, Küchenmaschine, spielende Kinder uvm. Sie haben sehr oft Besuch von anderen Menschen, hauptsächlich Kindern, (Freunde unseres Sohnes). Sobald sie ihre Augen öffnen, haben sie wechselndes Spielzeug. Ca. ab der 3 Lebenswoche dürfen sich außerhalb ihrer Wurfkiste bewegen. Ab da lernen sie es auch ihr "Nest" sauber zu halten. Sobald sie sich sicher in ihrem Welpenauslauf bewegen dürfen sie die gesamte Wohnung erkunden. Wenn es nicht zu kalt ist, sind sie täglich in ihrem Spielplatz draußen, vor Regen geschützt dürfen sie hier toben. Von hier aus bekommen sie einige Umweltgeräusche mit: Vorbei fahrende Autos, bellende Hunde in der Nachbarschaft, Rasenmäher, Traktor eines anliegenden Bauers und manchmal sogar Motor- oder Kreissäge. Bis zu Ihrer Abgabe sind sie mehrmals im Auto mitgefahren, kennen ihr Halsband und durften auch verschiedene neue Plätze und Untergründe erkunden (Wiese, Pflaster, Teer, Fliesenboden, Teppich usw). Hier sollte der neue Besitzer anknüpfen und seinen Welpen möglichst überall mit hin nehmen, der Besuch einer Welpenschule und anschließend der Hundeschule, bietet sehr gute Möglichkeiten den Welpen weiter zu fördern und hilft dem Besitzer in der weiteren Erziehung. Als Züchter hat man nie ausgelernt, deshalb bieten Züchtertagungen die vom PSK angeboten werden eine sehr gute Möglichkeit sich neues Wissen in der Theorie und Praxis anzueignen oder das bestehende Wissen aufzufrischen. Hier hat man auch die Möglichkeit sich mit erfahrenen Züchtern und Zuchtwarten zu unterhalten. Als PSK (Pinscher-Schnauzer-Klub) Mitglied züchte ich streng nach der PSK Zuchtordnung und nutze auch das Angebot der Züchtertagungen.
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Zuchttiere....Ich suche die Zuchttiere sorgfältig und nach bestem Wissen und Gewissen aus. Deshalb züchte ich nur mit Tieren die meine Erwartungen bezüglich Gesundheit, Wesen aber auch dem Formwert erfüllen. Hündinnen die diese Erwartungen nicht erfüllen, werde ich nicht für die Zucht verwenden. Wie jeder seriöser Züchter werde ich immer wieder meine Auswahl in Frage stellen und wenn nötig neu entscheiden, auch wenn das den Verlust eines Zuchthundes bedeutet. Die Zuchthündinnen werden mit größter Sorgfalt ausgesucht. Ich lege sehr großen Wert auf ein freies Wesen der Zuchttiere, vor allem auf das Wesen der Hündinnen. Denn nur eine Wesenstarke Mutter vermittelt diese Eigenschaften auch an Ihre Welpen. Eine Zuchthündin muss körperlich gesund sein, sie darf nicht ängstlich, schreckhaft oder aggressiv sein. Selbstverständlich sind mir auch die Gesundheitlichen Untersuchungen sehr wichtig! Deshalb lasse meine Zuchttiere freiwillig und vorsorglich auf wahrscheinlich erbliche bedingte Augenkrankheiten untersuchen. Die Untersuchung auf Patellaluxation lasse ich ab einem Alter von 12 Monaten jedoch spätestens vor dem ersten Zuchteinsatz vornehmen. Natürlich gewähre ich ihnen den Einblick in die Untersuchungs- und Ausstellungsunterlagen. Ausstellungen, nationale und internationale, sind mir sehr wichtig. Ich züchte mit Hunden die dem Rassestandard entsprechen und lasse sie deshalb auch von verschiedenen, geschulten Zuchtrichtern auf Ausstellungen bewerten. |
Sonstiges....Auch nach dem Kauf berate ich meine Welpenkäufer sehr gerne weiter und stehe Ihnen jeder Zeit mit Rat und Tat zur Verfügung. Ich würde mich sehr freuen wenn ich meine Welpen ihr Leben lang im Auge behalten kann, wenn ich ab und zu von ihnen hören oder etwas sehen darf.
Bei weiteren Fragen stehe ich Ihnen zur Verfügung und helfe auch gerne mit Tipps weiter. Welpenkäufer und Interessenten dürfen sich gerne bei uns umschauen und uns, sowie alle Hunde, die bei uns leben, kennenlernen. Rufen sie uns vorher an und wir machen alles weitere aus. |
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Update: September 2012 2005/2006 fing ich an die Pinscher und Schnauzer Klub Ausstellungen zu besuchen, dort werden neben den Pinscher auch die Schnauzer Rassen ausgestellt.
Auf einer KSA (Klubsiegerausstellung) sah ich das erste mal einen Zwergschnauzer schwarz-silber (ZSss) und verliebte mich in diese tolle Rasse. Seit dem liebäugelte ich immer wieder mit diesen tollen Hunden, nur die "aufwändige" Fellpflege und das herrichten (ein nicht zurecht gemachter Zwergschnauzer sieht einem explodierten Kissen ähnlich) für die Ausstellungen, hielten mich davon ab mich näher mit der Rasse zu befassen. 2012 habe ich mir dann einen lang ersehnten Wunsch erfüllt und es zog " ArtLöhrs Oona " aus Bissendorf bei uns ein. Sie ergänzt unser Rudel und unsere Familie perfekt, dieser Sonnenschein ist genauso wie ich mir einen Zwergschnauzer vorstelle. Die Fellpflege ist im nachhinein gesehen nicht sehr aufwändig, vorausgesetzt man bekommt es gezeigt und hat den Willen sich damit auseinander zu setzten. Und so sieht mein "Grooming" - Trimmen, Schneiden, Scheren - nach 7 Monaten aus. Vielen lieben Dank an alle die mir gezeigt haben wie es geht - Ihr seid die besten
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